VAR

 Fußballspieler, Trainer und Fans sind irgendwie drollig ... Seit Jahren vergeht kein Spieltag, an dem nicht irgendwer die Abschaffung des VAR fordert. Meist sind es diejenigen, denen ein Tor wegen Abseits aberkannt wurde oder die, die durch den VAR einen Elfmeter kassiert haben, den der Schiri nicht bemerkt hatte.

Gestern fanden die ersten Spiele der zweiten DFB-Pokalrunde statt, die noch ohne VAR durchgeführt wird. Und prompt gibt es wieder Gejammer, weil Hamburg und Dortmund durch Schiedsrichterentscheidungen (die bei einer VAR-Überprüfung wohl geändert worden wären) bevorzugt wurden.

"Ja, was denn nun?" möchte man deshalb fragen. VAR immer nur dann, wenn er der eigenen Mannschaft hilft? Und sonst eher nicht?

Man kann ja die Leidenschaft verstehen, denn es geht um sehr viel. Und natürlich tun ungerechte Entscheidungen weh. Aber ich finde, die sollten sich mal alle ein Beispiel an mir nehmen. Auch bei ungerechten Sachen bleibe ich stets ruhig und gelassen und die Liebenswürdigkeit in Person ...

 

... außer ... außer, wenn der Mensch von der Firma, die mir gerade ein neues Navi für einen vorher vereinbarten Festpreis eingebaut hat, mir erzählen will, dass man den Ausfall der SOS-Notruffunktion im Auto nur dann wegbekommt, wenn man auf meine Kosten noch ein Zusatzmodul für 240 EUR einbaut. Da fällt dann eher so ein Satz wie "Dann könnt ihr den ganzen Scheiß wieder ausbauen!"

Wir haben uns dann aber darauf geeinigt, dass die Sachen drin bleiben und ich das nicht bezahlen muss ... Festpreis eben ... 😁 

 

Halbzeit Köln-Bayern. Nachtrag zum Thema VAR: Das erste Tor der Bayern war eigentlich irregulär und Abseits. Da werden viele Kölner, die den Video-Schiri abschaffen wollten, zumindest heute wieder anders denken. 

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