15.10.25
Heute hatte ich mal wieder Probleme mit unserem dienstlichen E-Mail-Programm Outlook und mit dem Telefonprogramm Open Touch. Also Rechner nochmal neu hochgefahren und dann festgestellt, dass jetzt zwar Open Touch lief, dafür aber Outlook immer noch nicht.
Der Kollege von der IT konnte zumindest vorübergehend helfen, da man Outlook bei uns nicht nur in der "normalen" Rechnerumgebung öffnen kann, sondern auch - deutlich komplizierter und langwieriger - in der zusätzlichen Citrix-Umgebung.
Das hat zumindest so weit geholfen, dass ich - wenn auch sehr umständlich - an die E-Mails kam.
Als mir dann aber aufgrund der Störungsmeldung eine mehrseitige Anleitung zugeschickt wurde, mit der ich - Zitat - "vielleicht weiter komme" und die sich aber beim Lesen als Anleitung für das Zurücksetzen des ja immer noch funktionierenden Outlooks in der Citrix-Umgebung herausstellte, kamen mir erste Zweifel. Und die Sache las sich ungefähr so, als würde man beim Zurücksetzen so ziemlich alles verlieren, was man irgendwann mal irgendwo in seinem Leben gespeichert und gemacht hat. Ich machte mir also ernsthafte Sorgen ums Online-Banking, meine Buchungen von Bahnfahrkarten und Hotels, die Anmeldung zum Berlin-Marathon und meine Schulabschlüsse, das Studium und die Grundwehrdienstzeit bei der Bundeswehr. Denn die vom Verteidigungsministerium warten doch nur darauf, dass sie mich nochmal für den Wehrdienst einziehen können.
16.10.25
Heute dann nochmal an die Störung erinnert. Nach einer Stunde meldete sich dann tatsächlich ein IT-Mensch der zuständigen Firma und schaltete sich auf meinen Rechner. Ich habe nicht alles verstanden, was er da angeklickt hat, aber neben "WLAN mal aus- und wieder anschalten", Outlook ungefähr 24 x öffnen und immer die gleiche Fehlermeldung kriegen", kam dann auch der Klassiker: "den Rechner runterfahren und neu starten" (was ich ja auch schon mehrfach versucht hatte). Wenn die Leute von der IT mitkriegen, dass man schon über 60 ist, dann gehen IT-Leute aber scheinbar sowieso erstmal davon aus, dass man für einen Neustart des Rechners zu blöde ist und höchstens dreimal die Toilettenspülung gedrückt hat ...
Im Endeffekt lief es dann nach etwa einer Stunde darauf hinaus, dass dieser IT-Mensch mit Hilfe eines weiteren Kollegen feststellte, dass Outlook auf meinem Rechner gar nicht mehr installiert ist ...😁 Ich kann es nicht gelöscht haben, da mir dafür die Administratorrechte fehlen und der Satz "Nee, sowas hatte ich auch noch nicht ..." des IT-Menschen deutet darauf hin, dass es noch etwas dauern könnte.
Den angekündigten Rückruf habe ich jedenfalls bisher nicht erhalten.
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