17.10.
Gestern hatte ich ja schon von den Problemen berichtet, die sich dadurch ergeben, dass seit zwei Tagen das E-Mail-Programm Outlook auf meinem Rechner nicht mehr läuft ... bzw. nach Aussage des IT-Menschen auch nicht mehr installiert ist. Daran hat sich nichts geändert und heute kam dazu auch kein weiterer Rückruf der IT.
Dafür haben sie sich aber um meinen Kollegen gekümmert, der seit zwei Wochen (!) auf Hilfe gewartet hatte, weil bei ihm die Fallverwaltung nicht lief. Das hatte zur Folge, dass er an sämtliche notwendigen Vordrucke nicht herankam und deshalb nur sehr eingeschränkt arbeiten konnte. Von daher hätte man vielleicht erwarten können, dass es nicht ganz zwei Wochen dauern müsste, aber wir sind ja mittlerweile schon froh, wenn sich überhaupt mal irgendwann jemand meldet und nicht nur solche Sätze sagt wie "Das hatte ich auch noch nicht!", "Tja, echt 'ne blöde Sache!" oder "Die Finanzverwaltung hat nur den Spar-Tarif beim Support abgeschlossen. Da warten Sie am besten, bis es 2027 einen neuen Laptop gibt. Vielleicht läuft es dann wieder ..."
Was bei mir noch hinzukam: Ein Kollege gratulierte mir heute schon zur Pensionierung, die eigentlich noch etwas dauert. Er sagte dann, dass ich nicht mehr im sog. "Geschäftsverteilungsplan" bin, sondern mein Dienstposten ... und ich als Mitarbeiter ... da komplett gelöscht wurde.
Mein Anruf in unserer Geschäftsstelle, ob sie mich jetzt wegen hervorragender Leistungen einfach schon früher bei voller Bezahlung pensioniert haben und ich deshalb nach Hause fahren kann, wurde - im Beamtendeutsch ausgedrückt - abschlägig beschieden. Der Kollege versprach aber, mich wieder in den Geschäftsverteilungsplan einzufügen ... nachdem er gefragt hatte, wie lange ich denn noch ungefähr bleibe und ob sich der Aufwand überhaupt noch lohnt ... 😁.
Jetzt geht mein Outlook immer noch nicht, aber zumindest bin ich noch ... oder wieder ... Mitarbeiter des Finanzamtes ... Darauf ein Nutty 😁
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