57.762 Zuschauer beim Saison-Eröffnungsspiel der Bayern-Frauen gegen Leverkusen. Das ist ein neuer Rekord für ein Vereinsspiel im Frauenfußball in Deutschland.
Das Spiel selbst war zunächst ziemlich zäh, weil Leverkusen läuferisch wirklich sehr stark verteidigt hat und die Bayern nicht so ins Spiel kamen. Dann kam Klara Bühl! Und die hat nicht nur mit einer Vorlage und einem Tor den Unterschied gemacht, sondern insgesamt für eine komplette Wendung im Spiel gesorgt. Und dann stand es am Schluss verdient 2:0 für die Bayern und auch Uli Hoeneß hat sich gefreut.
Ich hoffe, der Vorstand der Bayern, der komplett anwesend war, hat gesehen, welches Potenzial im Frauenfußball steckt. Normalerweise spielen die Mädels in der Akademie vor einigen hundert oder tausend Zuschauern. Heute hat man gesehen, dass der Aufwärtstrend im Frauenfußball weiter nach oben geht und dass man vielleicht einfach mal öfter den Mut haben sollte, im großen Stadion zu spielen.
Während der Übertragung wurde erwähnt, dass man ungefähr 25.000 bis 28.000 Zuschauer braucht, um keinen Verlust zu machen. Denn natürlich müssen die Mitarbeiter im Stadion bezahlt werden. Und die Eintrittspreise sind momentan noch niedriger als bei den Männern. Aber vielleicht sollte man auch mal darauf vertrauen, dass da was Großes entsteht ...
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