Leider hat sich die Hoffnung auf ein Wunder zur Rettung der verunglückten Laura Dahlmeier nicht erfüllt. Heute Nachmittag kam die Nachricht, dass sie beim Bergsteigen gestorben ist. Und man spürt, dass das unfassbar vielen Menschen sehr nahe geht. Mir auch!
Obwohl die meisten von uns Laura nur aus dem Fernsehen kannten. Aber da hat sie - unabhängig von ihren unfassbar vielen Erfolgen - die Menschen sofort gewonnen, mit ihrer erfrischenden, sehr lockeren Art, mit ihrer bayerischen Herzlichkeit und Zielstrebigkeit.
Laura Dahlmeier könnte heute noch als Biathletin Erfolge feiern, aber sie hatte sich 2019 entschieden, mit dem Biathlon aufzuhören. Mit 25 Jahren! Weil ihr andere Dinge wichtiger waren. Zum Beispiel das Bergsteigen.
Und natürlich hört man jetzt vereinzelt das Gelaber nach dem Motto: "Ja, hätte sie das nicht ... dann wäre sie vielleicht ..." Aber ich glaube, die allermeisten Menschen haben verstanden, dass da eine junge Frau einfach ihre Leidenschaft, ihren Traum leben wollte und dass ihr das wichtiger war als die Berühmtheit und der Wert weiterer Medaillen und Siege. So tragisch und bitter dieser Tod auch ist: Sie tat das, was sie liebte.
Und im Sinne von Johannes 3, 16 hoffe ich, dass sie jetzt im Himmel weiter klettern kann ...
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