Das ist deutlich!
Das Finanzministerium hat seine neue Steuer-Schätzung bis 2029 um 33 Milliarden Euro nach unten korrigiert, weil sie jetzt wohl mitbekommen haben, dass ich 2027 in Pension gehe. Die merken halt auch langsam, dass sie eine lebende Legende verlieren ... 😁
Gestern wurde ja schon bei uns gefragt, ob wir eigene Monitore haben, die wir im Homeoffice nutzen können, damit unser Arbeitgeber die Kohle für Dienstmonitore spart (kein Witz!). Ich habe mich gefragt, was eigentlich als Nächstes kommt. Vielleicht 0,70 Euro Klogeld? Oder kostenpflichtige Bonusmarken für die dienstliche Beurteilung? Man könnte ja auch bei den Reisekosten sparen. Zum Beispiel, wenn man den Prüfern ein Lastenrad für Dienstreisen zur Verfügung stellt. Die 150 km nach Holzminden und zurück sind da doch mal locker in fünf, sechs Stunden gestrampelt. Da könnte man theoretisch auch auf dem Rückweg ein Floß mieten.
Ganz ehrlich? Ich finde es beschämend, wie unser Arbeitgeber mit den Bediensteten umgeht. Die EDV läuft sowieso an viel zu vielen Tagen entweder gar nicht (wir berichteten) oder zumindest nur teilweise. Manchmal hat man fast das Gefühl, dass man sich morgens erst absprechen muss, wer denn heute mal online gehen kann.
Wir Prüfer laufen außerdem weiter mit 15-Zoll-Monitoren rum, vor denen wir den ganzen Tag sitzen. Und dann kommt irgendwer vom Gesundheitsmanagement und erzählt mir, dass ich falsch auf dem Drehstuhl sitze (tatsächlich mal passiert ... als ich dann erklärt habe, dass ich fast jeden Tag im Außendienst bin und da schon froh sein kann, wenn ich nicht den alten abgeranzten Drehstuhl kriege, den die Chefsekretärin im Krieg aus Ostpreußen mitgebracht hat, war dann Ruhe).
Also, um auf das Eingangsthema zurückzukommen. Ich würde ja weitermachen und die 33 Milliarden reinholen. Aber da müssten dann schon 10 % als Prämie abfallen ... und ein Seniorenparkplatz 😎
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